Gesellschaft feiert ihr 33-jähriges Bestehen – närrische Weinprobe mit launigen Beiträgen
Für besondere Leistungen wurden Margarethe Haas und Ansgar Ehresmann (rechts) von Michael Metzger vom Fastnachtsverband Franken (links) bei der närrischen Weinprobe mit dem Till von Franken ausgezeichnet.
Im Jubiläumsjahr gehen gleich zwei „Tills“ an die HuKaGe

Die Hundsbacher Karnevalsgesellschaft (HuKaGe) feiert in dieser Fastnachtskampagne ihr 33-jähriges Bestehen. Aus diesem Anlass lud die Gesellschaft zu einer närrischen Weinprobe ins Weingut Keller in Eußenheim. Neben den aktuellen Elferräten waren auch das noch amtierende Prinzenpaar Daniela I und Dieter I (Hochstetter) sowie die ehemaligen Faschingsprinzenpaare anwesend.

Die Verantwortlichen der HuKaGe unter Gesellschaftspräsident Andreas Möhres und Sitzungspräsident Ansgar Ehresmann hatten ein buntes Programm zusammengestellt, bei dem Winzer Ludwig Keller fünf Tropfen seiner Eigenbauweine vorstellte. Beginnend mit einem 2009er Weißwein Cuvée und einem 2009er Rotwein Cuvée steigerte sich die Qualitätsstufe über einen 2009er Grünen Kabinett trocken und einer 2008er Rieslaner Spätlese bis zum Aushängeschild der Keller'schen Weine, einer 2008er Kerner Spätlese.

Dabei war nicht nur die Weinverkostung ein Genuss, sondern auch die fachlich hervorragende und mit lustigen Trinksprüchen gewürzte Vorstellung der Weine durch Ludwig Keller. Immer wieder aufgelockert wurde die Veranstaltung in der historischen Scheune, die mit Fasnachtsaccessoires aus vergangenen HuKaGe-Zeiten geschmückt war, von närrischen Beiträgen bewährter Fasnachtsstrategen.

Während Michaela Joa-Möhres, in prachtvoller Garderobe als gute Fee verkleidet, in launigen Worten aus der Gesellschaftschronik zitierte, traten Hans-Jürgen Esser als „Till von Franken“ und der alte Stratege „Dr. Öbbes“ Rochus Hammer auf. Hans-Jürgen Esser wetterte in wohlgesetzten Versen über Fernsehsendungen wie „Deutschland sucht den Superstar“ oder über politische Unwegsamkeiten wie Atomstreit, Bürgersicherheit sowie über Banker und Managergebaren. Rochus Hammer dagegen hatte in Anlehnung an 33 Jahre HuKaGe eine Büttenrede aus dem Jahre 1978 hervorgekramt und trug diese in der bei ihm bekannten Art und Weise vor.

Bürgermeister Dieter Schneider gratulierte. Er meinte, dass 33 Jahre HuKaGe nicht nur Arbeit für die Akteure und Verantwortlichen bedeute, sicherlich sei dies auch mit einer gehörigen Portion Freude und Frohsinn verbunden. Die Hundsbacher Karnevallisten seien ein wichtiger Bestandteil der Gesellschaft innerhalb der ganzen Gemeinde. Als Zeichen der Anerkennung überreichte er eine Geldspende der Gemeinde. Im Namen der Ortsvereine gratulierte Andreas Bonnländer und überreichte ebenfalls eine Spende.

bei der närrischen Weinprobe wurden auch Verbandsehrungen des Fastnachtsverbandes Franken von Michael Metzger (Arnstein) vorgenommen. Dabei wurde der HuKaGe eine Besonderheit zuteil, denn gleich zwei Mitglieder der Gesellschaft erhielten als höchste Auszeichnung des Verbandes den „Till von Franken“.

Wie Michael Metzger dazu erklärte, kann mit dieser Auszeichnung nur jeweils ein Mitglied pro Jahr und Gesellschaft ausgezeichnet werden. Die HuKaGe hatte im vergangenen Jahr und für diese Session den „Till von Franken“ beantragt, im vergangenen Jahr aber gebeten, diesen im Jubiläumsjahr zu überreichen. So nahmen in diesem Jahr Margarethe Haas und Sitzungspräsident Ansgar Ehresmann die Auszeichnung entgegen.

Weiter wurden folgende Mitglieder vom Verband geehrt: Den Sessionsorden des FVF erhielten Birgit Teubert, Brigitte Heppt und Frank Schierling. Die Ehrennadel in Silber des FVF erhielt Dirk Krüger. Mit der Ehrennadel in Gold wurde Ewald Heppt ausgezeichnet.

Neben diesen Auszeichnungen ehrte aber auch die HuKaGe ihre Gründungsmitglieder. Dazu wurde folgenden Personen eine Anstecknadel mit Urkunde überreicht: Brigitte Emmert, Franz Emmert, Egon Haas, Margarethe Haas, Helmut Möhres, Klaus Möhres, Stefan Möhres, Lieselotte Möhres, Elisabeth Schäfer, Erika Schierling, Hermann Schierling, Marianne Schierling, Peter Schierling, Franz Trebin, Johanna Trebin, Rudolf Teubert, Bernhard Weißenberger, Christel Weißenberger, Ruth Weißenberger und Andreas Möhres.

Main-Post 17.11.2010

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