Prinz Arno I. und Prinzessin Silke I. steuern die Bad Hundsbach nach Afrika
Prinzenball mit Gastgesellschaften aus Aschfeld, Eussenheim, Karlstadt, Lauda, Mühlbach, Retzbach, Thüngen, Thüngersheim und Wuppertal
Ihre Lieblichkeit Prinzessin Silke I. und seine Tollität Arno I werden die
Hundsbacher Narren in der Session 2008 vertreten.
Traditionell am Tag vor Dreikönig eröffnet die Hundsbacher Karnevalsgesellschaft (HuKaGe) mit ihrem Prinzenball die närrische Session. Hauptattraktion ist die Vorstellung des neuen Prinzenpaares.

In dieser kurzen Session werden Ihre Lieblichkeit, Prinzessin Silke I., und Seine Tollität, Prinz Arno I., das Hundsbacher Narrenschiff steuern.

Wie immer hatten die Hundsbacher unter ihrem Sitzungspräsidenten Ansgar Ehresmann und dem neuen Gesellschaftspräsidenten Bernd Göbel die Spannung bis zuletzt aufrechterhalten. Bei einer dem Jahresmotto gerechten „Kreuzfahrt nach Afrika“, sind sie dann auch fündig geworden. Stilecht mit vielen kleinen und großen Südafrikanern wurde die Vorstellung inszeniert. Das Prinzenpaar Arno und Silke ist auch im richtigen Leben ein Paar mit Familiennamen Schönberger und wohnt in Bühler. Arno ist Kraftfahrer, spielt Trompete bei den Bachgrundmusikanten und hütet das Tor des SV Bühler/Münster. Silke ist Verkäuferin. In ihrer Proklamation forderten sie, dass die als Haus- und Hofkapelle tätigen Bachgrundmusikanten jeden Tag einen musikalischen Morgengruß zu erbringen haben. Ferner sind Heizöle und Kraftstoffe bis Aschermittwoch direkt beim Prinzen zu ordern, damit mit den Steuereinnahmen das ausschweifende Leben des Prinzenpaares finanziert werden könne. Die Fußballer des SV Bühler/Münster müssen allerdings über den Aschermittwoch hinaus die Fußballschuhe des Prinzen putzen und wienern.

Freiwillig — weil das letzte Mal als Bürgermeister — ging Herbert Schneider auf die Bühne zur Schlüsselübergabe. Diese erfolgt allerdings bei leeren Kassen, betonte er. In Anspielung auf die bevorstehenden Wahlen und die beiden Bürgermeisterkandidaten werde die Hoffnung, geäußert, dass der Schlüssel vielleicht in Bühler bleiben könnte.

Ein weiterer Punkt war die Verabschiedung des letztjährigen Prinzenpaares, Sabine II. und Markus 1., die wehmütig ihr Zepter abgaben. Beide werden gerne an die intensive Kennenlern-Zeit als Regenten zurückdenken: Sie haben nämlich Mittler-weile geheiratet.

Als Vorgeschmack auf die kurze Faschingssession hatte die Tanzgarde aus Schwebenried ihren großen Auftritt. Ein weiterer Höhepunkt war der Auftritt des siebenjährigen Tanzmariechens Jasmin Bouhra von den

Gästen „Strumpfkapp Ahoi“ aus Lauda-Königshofen, das leichtfüßig über die Tanzfläche wirbelte. Die Gastgesellschaften aus Aschfeld, Thüngen, Eußenheim, Retzbach, Mühlbach, Thüngersheim, Karlstadt, und Lauda-Königshofen mit Prinzenpaaren sowie die Gastgesellschaft aus Wuppertal mit dem in Hundsbach schon bestens bekannten, schwergewichtigen Wuppertaler Herzbuben-Duo, taten das Ihre zur guten Stimmung.

Wie in Hundsbach üblich, mussten die Gastgesellschaften ihre Orden erst verdienen. Im Umgang mit einer Mohrenkopf-Wurfmaschine und dem Blindfüttern von Bananenbrei stellten sie ihr Geschick unter Beweis stellen. Dann eröffnete das Prinzenpaar den Tanzabend.

Main-Post 7.1.2008

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