Hundsbacher Karnevalsgesellschaft Session 2005 Alpengaudi

„Red Hot Hoppers“
bei der Alpengaudi
Hundsbacher Faschingsgesellschaft eröffnete zusammen mit dem Prinzenpaar die Session

Die Faschingsgesellschaft „HU-KA-GE“ eröffnete mit der Vorstellung des neuen Prinzenpaares und dem Prinzenball die Faschingssession 2005. Ihre lieblichkeit, Prinzessin Manuela 1., und seine Tollität, Prinz Bernd 1., werden die Hundsbacher Narrenschar durch die kurze, aber intensive närrische Zeit führen.
Während Prinz Bernd 1., mit bürgerlichen Namen Bernd Göbel, ein Hundsbacher „Eigengewächs“ ist, kommt Prinzessin Manuela 1., mit bürgerlichen Namen Manuela Baier, aus Laudenbach. Er ist gelernter Industriemechaniker und betreibt zusammen mit seinem Vater noch die elterliche Landwirtschaft mit Damwildgehege.
Seine Prinzessin ist gelernte Schneiderin. Beide sind 29 Jahre alt und versprachen, dass nun auch in Hundsbach das närrische Treiben beginnen könne. Wie alle Jahre hatte sich die Hundsbacher Narrenschar um den Sitzungspräsidenten Ansgar Ehresmann auch heuer wieder etwas besonderes zur Vorstellung des Prinzenpaares einfallen lassen.
Dem Motto „Hundsbacher Alpengaudi“ getreu wurde dann durch allerlei Aufmunterungen dafür gesorgt, dass die Gäste nicht während dieses Gipfelsturmes schlapp machen würden. Die Damentanzgruppe „Red Hot Hoppers“ aus Holzhausen, brachte mit einem heißen Tanz den Saal in Wallung. Stilgerecht fiel dann natürlich auch die eigentliche Vorstellung des Prinzenpaares aus. Begleitet von den Burggrumbacher Alphornbläsem inszenierte die HU-KAGE einen Almauftrieb, bei dem das neue Prinzenpaar, in Begleitung von Senner, Sennerinnen und „Milka-Kühen“ die Bühne betrat und die Proklamation verlas. Demnach werden unter anderem Bürgermeister Herbert Schneider mit seinen Gemeinderäten ihrer Ämtern enthoben und zu gemeinnützigen Arbeiten verurteilt. Bürgermeister und Pfarrer haben die Ämter zu tauschen. Der Bürgermeister könne besser predigen und der Pfarrer besser mit Geld umgehen.
Ferner ist jeden Monat eine Singleparty mit 70-prozentigem Frauenanteil abzuhalten, damit die eingefleischten Hundsbacher Junggesellen endlich eine Frau bekommen und die Geburtenrate damit angehoben wird. Feuerwehrkommandant Robert Schierling wird mit seiner Feuerwehr als Wasserträger für die neue Ortsbegründung arbeiten und um die finanziellen Belastungen der Session in Grenzen zu halten, ist die fünfte Rate für die Kläranlage auf das Konto des Prinzenpaares zu überweisen.
Natürlich hatte auch Bürgermeister Herbert Schneider seinen großen Rathausschlüssel mitgebracht und übergab diesen an das Prinzenpaar. Danach glänzte die Hundsbacher Prinzengarde mit einem flotten Marschtanz.
Als Gäste waren die Gesellschaften aus Retzbach, Stellen, Eußenheim, Lauda/Königshofen, Wuppertal Hammelburg, Karlstadt und Thüngersheim jeweils mit Prinzenpaar, anwesend. Ihre Sessionsorden wussten sie sich aber erst verdienen.
Während die Prinzessinnen an einem Kuheutermodell ihre Melkkünste unter Beweis zu stelle hatten, musste der jeweilige Prinz einen flotten Schuhplattler aufs Parkett legen. Eine Ausnahme bildete dabei die Abordnung aus Wuppertal, die als Wildecker Herzbuben“ verkleidet, eine perfekte Show auf die Bühne zauberten.
Als Gastgeschenk erhielten die Gesellschaften einen kleinen Eimer gefüllt mit einer Literflasche Vollmilch und einer großen Tafel Vollmilchschokolade. Den musikalischen Teil mit anschließendem Tanz bestritten das „Rheinfeld-Duo“ aus Bergrheinfeld/Grafenrheinfeld.

Bericht: MP Ernst Schneider

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